Die Zahl der Altersrenten stieg im Jahr 2023 auf 25'279. Das 930 Personen bzw. 3.8 % mehr als im Vorjahr. Der Zuwachs ist im Rahmen, den man im langfristigen Vergleich erwarten muss. Im Vorjahr hat sich die Erhöhung des Referenzaltgers ("ordentliches Rentenalter") ausgewirkt und damals zu einem deutlich niedrigen Zuwachs geführt.
Bemerkenswert ist, dass die Zahl der Invalidenrenten wieder im Steigen begriffen ist. Ende 2009 verzeichnete man einen Höchststand mit 2'279 Invalidenrenten. Danach sank diese Zahl kontinuierlich bis auf 1'960 im Jahr 2018, verharrte ein paar Jahre auf diesem tiefen Niveau und stieg dann 2022 erstmals wieder deutlich an. Das war im Vorjahr zu einem Teil auf die Erhöhung des Referenzalters zurückzuführen. Diese Entwicklung (Anzahl IV-Renten) wird interessant bleiben. Es gibt zwei gegenläufige Trends: den nach Arbeitskräften suchenden Arbeitsmarkt auf der einen Seite und die zunehmende Zahl mit eben diesem Arbeitsmarkt überforderter Arbeitskräfte auf der anderen Seite.
Besonders ausgeprägt ist das Wachstum beim Pflegegeld. Die Anzahl Pflegegelder stieg von 551 auf 633, das ist ein Zuwachs um knapp 15%.
Bei den übrigen Leistungsarten zeigen sich keine überraschenden Abweichungen zu den Vorjahreszahlen. Die nachstehende Aufzählung umfasst nur einen Auszug aus den wichtigsten Leistungsarten. Es gibt noch viele weitere Zusatzleistungen (Kinderrenten, Waisenrenten usw.).
